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Lang: de
Title: Gender-Umlaute: die bessere Lösung
Short Title: Gender-Umlaute
Publication date: 2017-07-07

#Meta: en
#Title: limit-rate: Shell script to limit the speed of a (file/pipe) transfer.
#Short Title: limit-rate: slow down (file/pipe) transfer

+INFO

>>INFO de 1.0

<P>
<span style="color: #a02200;">Hinweis: Dieser Artikel ist teilweise
veraltet, da auch andere Formen in Erwägung gezogen werden könnten,
insbesondere den Beibehalt der bisherigen männlichen Form (der Astronaut)
als generische Form, jedoch eine neue Sonderform, wenn man nur Männer
meint(die Astronauterich). Die weibliche Form könnte bleiben (die 
Astronautin). Details siehe
<A HREF="https://dresden.network/@jbechtel/106991687046969594">Mastodon-Toot</A></span>
</P>

<H1>Gender-Umlaute: die bessere Lösung</H1>

<P>
Auf dieser Seite schlage ich eine neue Form von Gender-Umlauten vor, die ich
seit mäßig langer Zeit selbst verwende. Sie sind in den Tabellen unten
definiert.
</P>
<P>
Gegenüber den existierenden Ansätzen (nicht-gendern, as-Form, binnen-I,
binnen-Interpunktion) haben die Umlaut-Formen folgende Vorteile:
</P>

<UL>
<LI>Ebenso einfach zu schreiben wie in einem Fluss auszusprechen.
<LI>Die Definition erstreckt sich auf alle nötigen Bestandteile (Substantive,
Artikel, Pronomen) in Sätzen (nicht nur Substantive)
<LI>Es gibt eine neue sprachliche Ausdrucksmöglichkeit: man kann nun jemanden als
individuelle Person mit dem tatsächlichen Geschlecht oder als Funktionsträgä
mit einem nicht relevanten Geschlecht ansprechen.
</UL>


<P>
Insgesamt machen die Gender-Umlaute die deutsche Sprache reicher, was deutlich
in der folgenden Montage einer Tageschau-Kommentator-Meinung illustriert wird
(<A HREF="Hintergrund">Voller Kommentar zum Verständnis</A>):
</P>
 <center><IMG ALIGN="middle" SRC="Tagesschau-Kommentar_mit_Erkenntnisgewinn_noch_kleiner.png" BORDER="0" ALT=""></center> 

<H2>Personenbezeichnung</H2>

<TABLE BORDER="1">
<TR>
<TH>Fall</TH>
<TH>Allgemeinplatz (Singular)</TH>
<TH>Allgemeinplatz (Plural)</TH>
</TR>
<TR>
<TD>Nominativ</TD>
<TD>dä/einä Handwerkä</TD>
<TD>die Handwerkö, auch dö Handwerkö</TD>
</TR>
<TR>
<TD>Genitiv</TD>
<TD>däx/einäx Handwerkäs</TD>
<TD>der Handwerkö(s?), auch dör Handwerkö(s?)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>Dativ</TD>
<TD>dät/einät* Handwerkä, auch dät/einät* Handwerkät*</TD>
<TD>den Handwerkön, auch dön Handwerkön</TD>
</TR>
<TR>
<TD>Akkusativ</TD>
<TD>däk/einäk* Handwerkä, auch däk/einäk* Handwerkäk*</TD>
<TD>die Handwerkö, auch dö Handwerkö</TD>
</TR>
</TABLE>

<P>
* Akkusativ/Dativ singular ist noch nicht entschieden; das t und das k können
 in Zukunft wechseln. Das macht aber nichts, denn diese Formen treten relativ
 selten auf. Hier -&gt; <A HREF="Hintergrund">Hintergrund</A> dazu.
</P>

<H4>Spezialfall: Student/Studentin/Abonnent/Abonnentin/...</H4>

<TABLE BORDER="1">
<TR>
<TH>Fall</TH>
<TH>Allgemeinplatz (Singular)</TH>
<TH>Allgemeinplatz (Plural)</TH>
</TR>
<TR>
<TD>Nominativ</TD>
<TD>dä/einä Studentä</TD>
<TD>die Studentö, auch dö Studentö</TD>
</TR>
<TR>
<TD>Genitiv</TD>
<TD>däx/einäx Studentäs</TD>
<TD>der Studentön, auch dör Studentön</TD>
</TR>
<TR>
<TD>Dativ</TD>
<TD>dät/einät* Studentän, auch dät/einät* Studentät*</TD>
<TD>den Studentön, auch dön Studentön</TD>
</TR>
<TR>
<TD>Akkusativ</TD>
<TD>däk/einäk* Studentän, auch däk/einäk* Studentäk*</TD>
<TD>die Studentön, auch dö Studentön</TD>
</TR>
</TABLE>

<P>
* siehe oben
</P>

<H4>Spezialfall: Ingenieur/Ingenieurin/Friseur/Friseuse/...</H4>

<P>
dä Ingeniä, dä Frisä, ...
alternativ: dä Ingenieurä, dä Friseurä, ...
</P>

<H4>Noch nicht entschieden</H4>

<P>
(siehe unten)
</P>

<H2>Nebensatzeinleitung</H2>

<TABLE BORDER="1">
<TR>
<TH>Direkt-persönlich</TH>
<TH>Allgemeinplatz <br /> (Singular)</TH>
<TH>Allgemeinplatz <br /> (Plural)</TH>
</TR>
<TR>
<TD>, der/die</TD>
<TD>, dä</TD>
<TD>, die (dö)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>, dessen/deren</TD>
<TD>, däxen</TD>
<TD>, deren (döxen)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>, dem/der</TD>
<TD>, dät*</TD>
<TD>, denen (dön)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>, den/die</TD>
<TD>, däk*</TD>
<TD>, die (dö)</TD>
</TR>
</TABLE>

<P>
* siehe oben
</P>

<H2>Komposita</H2>

<P>
Selbstredend sind die Kompisita entsprechend auszuführen, so wird z. B. aus dem
Bewerbermangel oder Bewerberinnenmangel ein Bewerbömangel.
</P>

<H2>Ortsbezogenheit</H2>

<P>
"Ich gehe zum Verkäufer / zur Verkäuferin." wird zu: "Ich gehe zut
Verkäufät."
</P>
<P>
"Es ist ein Steinchen im Patienten / in der Patientin, das herausoperiert werden
muss." wird zu: "Es ist ein Steinchen it Patientät, das herausoperiert werden
muss."
</P>
<P>
"Ich gehe am Bahnbeamten / an der Bahnbeamtin vorbei." wird zu: "Ich gehe at
Bahnbeamtät vorbei."
</P>

<H2>Sonstiges</H2>

<TABLE BORDER="1">
<TR>
<TH>Direkt-persönlich</TH>
<TH>Allgemeinplatz <br /> (Singular)</TH>
<TH>Allgemeinplatz <br /> (Plural)</TH>
</TR>
<TR>
<TD>der/die</TD>
<TD>dä</TD>
<TD>die (dö?)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>er/sie</TD>
<TD>ser</TD>
<TD>sie (sö?)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>ihm/ihr</TD>
<TD>iht*</TD>
<TD>ihnen</TD>
</TR>
<TR>
<TD>jede(r)</TD>
<TD>jedä</TD>
<TD>-</TD>
</TR>
<TR>
<TD>ihn/sie</TD>
<TD>sihn (sihk*?)</TD>
<TD>sie</TD>
</TR>
<TR>
<TD>sein/ihr</TD>
<TD>sihr</TD>
<TD>ihr (yhr / öhr?)</TD>
</TR>
<TR>
<TD>seines/ihres</TD>
<TD>sihres</TD>
<TD>-</TD>
</TR>
</TABLE>

<P>
* siehe oben
</P>

<H2>Noch nicht entschieden</H2>

<UL>
<LI>Arzt/Ärztin -&gt; Arztä oder Ärztä?
<LI>Fachmann/Fachfrau -&gt; Mensch vom Fach?
<LI>Neutrum-Formen (Mitglied, Opfer) könnten, um den Nachdenkaufwand zu
 reduzieren, ebenfalls gegendert werden.
<LI>Dekan/Dekanin -&gt; Dekanä?
<LI>Substantiv mit mehreren Vorwörtern: einem aufgebrachten Fahrer / einer aufgebrachten Fahrerein -&gt; einät aufgebrachtek Fahrät? Einät aufgebrachten Fahrät?
</UL>



<H2>Versionen dieser Internetseite</H2>

<P>
Grundversion: 7. Juli 2017
</P>
<P>
Dativ/Akkusation mit Alternativform; Erwähnung unbestimmter Artikel: 29. Dezember 2017
</P>
<P>
Tagesschau-Kommentar und Dativ-/Akkusativ-Wechsel: 3. Januar 2018
</P>
<P>
Dekan/Dekanin unklar: 6. Januar 2018
</P>
<P>
Mehrere Vor-Wörter: 15. Februar 2018
</P>
<P>
"Dekanä", Ortsbezogenheit (zum/am/im): 25. Oktober 2018
</P>

<< INFO de