Idee: digitales Dosentelefon - könnte es funktionieren?

Als in einer Telefonkonferenz kurz das Dosentelefon angesprochen wurde, habe ich mir überlegt, was eigentlich den Dosentelefonen fehlt. Ich bin darauf gekommen, dass das Problem wohl die Ecken und die begrenzte Drahtlänge sind.

Für die Ecken scheint es zwei Konzepte zu geben

1. Einen diagonalen Knoten von der Ecke weg flechten.

2. Draht 1x um einen Nagel wickeln. (Große umlenkrollen sind vmtl. keine gute Option, da sie viel Masse bedeuten, was in der Bahntechnik "rolling masses" genannt wird und in die Bremshindernisse gezählt wird.)

Für die Drahtlänge gibt es noch keine Lösung

Die Drahtlänge könnte man vllt. mit einem mechanischen Verstärker vergrößern. Mir ist aber keine direkte Technik dafür eingefallen, bis auf ein Schneckengewinde (alternativ auch sonstige Zahnradkonstruktionen), welches von einem Gewicht in eine Richtung gedrängt wird (und das Gewicht bewegt sich immer in dieser Situation Richtung Erdmittelpunkt). In die andere Richtung wirkt eine ziehende Federkonstruktion (das Gewicht bewegt sich dann nicht). Das Problem, was ich noch nicht wirklich lösen konnte, ist dass die Schwingung "auf der Stelle" ist, während das Gewicht einen dauerhaften Fadenvortrieb bewirkt. Ein Lösungsansatz wäre die Nutzung der Haftreibungskraft in Gewichtrichtung und der Gleitreibungskraft in Federrichtung (also weg vom Gewicht). Der Übergang zwischen den Kraftsorten ist allerdings so "kantig", dass Analogübertragungen wohl nicht so funktionieren werden. Digitale Übertragungen könnten klappen.

Es kann also sein, kann aber auch nicht sein, dass der folgende Aufbau funktioniert:


Dokument vom 24. Juni 2020, letzte Änderung am 3. Januar 2024. Seitenquelltext

Hintergrundbild: Schräge Vorderansicht der Lok 1142.562-9