Warum ist der Singular-Dativ/-Akkusativ unentschieden?

Ich weiß einfach nicht, was besser ist, deswegen wollte ich die Wort- und Buchstabenhäufigkeit angleichen. Die Buchstabenhäufigkeit ist klar: "t" ist häufiger als "k".

Mit der Worthäufigkeit ist das nicht so einfach. Eigentlich kommt ja in der deutschen Sprache der Akkusativ häufiger als der Dativ vor. Dies ist aber bei den relavanten Formen, also dann, wenn eine Singular-Person genannt wird, deren Geschlecht uneingeschränkt nicht bekannt ist und dies eine natürliche Person und nicht eine Firma ist und wenn das Wort nicht schon sowieso unisex ("Fan") ist, nicht so deutlich.

Dies habe ich beim Durchlesen einer ganzen Reihe von Texten festgestellt. Diese Texten waren (am 1. 1. 2018 abgerufen):

Herausgekommen ist die folgende Zählung: 10x Dativ, 11,5x Akkusativ.

Nun müsst ich eigentlich konsequent sein und auf der Hauptseite den Dativ und den Akkusativ singular tauschen, sodass es "Ich gebe das Buch einäk Studentäk." und "Ich sehe dät radfahrendät Studentät." heißen müsste. Dies würde im übrigen auch mit dem Kölsch gleichlaufen, das im Akkusativ (und Nominativ) die t-Form hat (allerdings ohne "ä").

Vielleicht werde ich mich bald dazu durchringen.

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Für alle, denen das Aufhänger-Bild von der Gender-Hauptseite noch ein Rätsel ist, kommt hier die volle Version des Kommentars:

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Grundversion dieser Erklärseite: 3. Januar 2018


Dokument vom 3. Januar 2018, letzte Änderung am 13. Januar 2024. Seitenquelltext

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